Fritz
Fritz ist der Vetter des Ich-Erzählers der Rahmenhandlung. Er sitzt mit diesem, dem Doktor und einigen anderen eines Abends zusammen. Die Stimmung dieses Abends regt in ihm die Erinnerung an seine Studienzeit an. Daraufhin erzählt er Marx’ Geschichte, also die Binnenhandlung, in der er zum Ich-Erzähler wird.
In der Binnenhandlung ist Fritz ein Musikstudent. Nach bereits zweijährigem Musikstudium zieht er in den 1870er Jahren nach Stuttgart. Er meint, nur dort ausreichend gefördert zu werden, weil diese Musikhochschule zu jener Zeit einen ausgezeichneten Ruf hat. Seine engsten Freunde dieser Zeit sind Marx, Walther und Franz, mit denen er auch den Verein ›Drehorgel‹ gründet. Neben Franz hegt er insbesondere eine enge Beziehung zu Marx, der ihn sogar seine Tagebücher lesen lässt. Selbst als Marx aufgrund seiner Reizbarkeit für alle anderen nahezu unerträglich wird, hält Fritz zu ihm. Die Gemütsruhe, die ihm zugeschrieben wird, scheint ihm das hierfür nötige dicke Fell zu liefern.
Er ist es auch, der am Tag von Marx’ Selbstmord von der Portiersfrau eine Kiste erhält, in der sich Marx’ wichtigste Gegenstände befinden. Und auch den Abschiedsbrief hat Marx bei ihm zuhause hinterlegt. Er begibt sich dann auch auf die Suche nach Marx’ Leiche, die zunächst nicht zu finden ist. Erst später, als Franz und Fritz am See spazieren gehen, finden sie ihn, nachdem sie von einem Eichhörnchen angelockt wurden, im tiefsten Wald.