Nackedey, Meta
Klavierlehrerin, ein »verhuschtes, ewig errötendes [...] Geschöpf« (XXXI, 455 f.) in den Dreißigern, mit Zwicker und blinzelnden Augen, hat einmal ihre Hemmungen überwunden und den verehrten Komponisten Leverkühn in der Münchener Straßenbahn angesprochen. Von da an pflegt sie die Beziehung durch »Huldigungsbesuche«, vor allem mit Lebensmittel-Geschenken in den Kriegsjahren, in Konkurrenz mit Kunigunde Rosenstiel.