Konrad
Einbrecher, der in Brandenburg gleichzeitig mit Reinhold einsitzt. Ob Konrad sein richtiger Name ist, bleibt unklar. Er ist noch ziemlich jung, stammt aus Mecklenburg und soll im März entlassen werden. Reinhold verliebt sich in ihn: »und wenns auch kein Weib ist, sondern bloß ein Junge, es ist doch schön« (416). An ihrem letzten gemeinsamen Abend erzählt Reinhold ihm seine Geschichte, die Konrad nach seiner Entlassung einem alten Freund weitererzählt (417), der daraufhin zur Polizei geht und Reinhold verrät, um an die Belohnung zu kommen (418). Als Konrad Reinhold im Gefängnis besuchen will, liest er in einer Zeitung, dass Reinholds Lügengebäude eingestürzt ist, und erkennt, dass er indirekt daran schuld ist.