García Utilla, Don Fernando
Don Fernando ist der Bergwerksleiter einer Silbermine in Taxco. Humboldt untersucht einige Tage die Effektivität der Mine, wobei ihn vor allem die »Findigkeit der Arbeiter beim Diebstahl« (198) fasziniert. Daher beteiligt er sich auch an einer Leibesvisitation. Don Fernando schaut ihm »träumerisch« zu, wie er den Bauchnabel eines kleinen Jungen untersucht. (198) Humboldt schlägt ihm vor, die Mine zu erneuern, um Unfälle zu vermeiden: »Man habe genug Leute, sagte Don Fernando. Wer sterbe, könne ersetzt werden.« Auf die Nachfrage Humboldts, ob er Kant gelesen habe, antwortet Don Fernando, dass ihm Leibniz lieber sei. »Er habe deutsche Vorfahren, deshalb kenne er all diese schönen Phantastereien.« (199)