Gauß, Minna
Gauß heiratet Minna, die »häßliche« (148) Freundin seiner ersten Frau Johanna, nur aus rationalen Gründen: Er braucht sie für den Haushalt und die Erziehung der Kinder. Sie wird nie von ihm geliebt, doch im Alter bringt »er es sogar fertig, Minna ohne Abneigung anzusehen. Etwas in ihrem dünnen, ältlichen, stets anklagenden Gesicht würde ihm fehlen, wäre sie einmal nicht mehr da.« Die Verhaftung und Verbannung ihres ältesten Sohnes Eugen verkraftet sie nur schwer.
Friederica Wilhelmine (genannt Minna) Gauß, geb. Waldeck (1788-1831)