Lichtenberg

Humboldt, zu dieser Zeit noch Student, lernt den »wichtigsten Experimentalphysiker Deutschlands, Professor Georg Christoph Lichtenberg« (27) während eines Empfangs des französischen Konsuls in Göttingen kennen.  Lichtenberg »drückte ihm weich die Hand und starrte, bucklig, doch mit makellos schönem Gesicht, ein Klumpen aus Fleisch und Intelligenz, belustigt an ihm empor.« (27) Er schreibt an einem Roman: »Das Werk heiße Über Gunkel, handle von nichts und komme überhaupt nicht voran.« (27)

Hofrat Zimmermann beruhigt Gauß nach einem verlustreichen Zahnarztbesuch: »Er selbst habe ja Glück gehabt, ihm fehlten bloß fünf, Professor Lichtenberg habe überhaupt nur mehr zwei, und Kästner sei schon lange zahnlos.« (83)

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) – Von Herrn Gunkel ist in den ›Sudelbüchern‹ (A 57) die Rede.