Kramer, Kommerzienrat
Inhaber einer Jutespinnerei, Vater von Marie und Arnold Kramer. Beim Fest zur Einweihung des Oppnerschen Hauses in der Bendlerstraße im Oktober 1885 äußert er sich abfällig über den Vorbesitzer des Hauses, den Bankrott gegangenen Bankier Mayer (113f.), und gibt sich auch sonst als illiberal denkender Mann zu erkennen (116f.). Als Emmanuel Oppner auf Kramers eigenes Betreiben Aktien der Akkumulatorenwerke für ihn kauft, die sich später als Schwindel erweisen, überhäuft er ihn mit Vorwürfen (283).