Kaufmann

Ein Freund von Lenz, »der ihn an so vieles erinnerte […], der seine Verhältnisse kannte« (37). Er kommt mit seiner Braut ins Steintal und bringt Lenz Briefe von seinem Vater (38), zugleich kritisiert er ihn, »wie er sein Leben hier verschleudre, unnütz verliere, er solle sich ein Ziel stecken und dergleichen mehr« (38 f.).

Er stößt eine Diskussion über Kunst und Literatur mit Lenz an, bei der er selbst als Anhänger der »idealistische[n] Periode« (37) argumentiert. Lenz’ Ansicht, die Kunst müsse versuchen, die Realität abzubilden, setzt er entgegen, »daß er in der Wirklichkeit doch keine Typen für einen Apoll von Belvedere oder eine Raphaelische Madonna finden würde« (38). – Am nächsten Tag reist Kaufmann in die Schweiz ab, nachdem er Oberlin überredet hat, mit ihm zu reisen (39).