Hasselbrunner, Gustl von
Einer der alten Schulkameraden Franz Trottas, von denen er als »Glückspilz« beneidet wird, da er eine Stelle im Obersthofmeisteramt Montenuovos hat (399). Zudem hat er als Bürgerlicher die Tochter eines Fuggers geheiratet und einen Adelstitel bekommen. Den Kameraden kommt es so vor, als sei seine Arbeit um ein Vielfaches einfacher als ihre eigenen Beamtentätigkeiten. Sie warten hämisch darauf, dass mit dem Tod des Kaisers und der Thronbesteigung Franz Ferdinands auch das Ende seiner Laufbahn kommt.
Franz Trotta sucht ihn, als er in Wien versucht, wegen der Schuldenaffäre seines Sohnes eine Privataudienz beim Kaiser zu erwirken. Man sagt ihm aber, dass Hasselbrunner an dem Tag verreist ist. Trotta findet ihn jedoch zu Hause und die beiden suchen einen Freund Montenuovos auf, wodurch tatsächlich eine Audienz zustande kommt und die Affäre beigelegt werden kann (400).