Knabe

Ein schöner Junge, den Siegfried am Tiberufer beobachtet. Zwei hässliche Strichjungen verfolgen ihn und werfen ihn zu Boden. Siegfried, der seine Schönheit bewundert, sieht in ihm einen gefallenen Ganymed, »rauh angepackt, nicht von Adlerfängen, von scheußlichen unreinen Geiern, Zeus-Jupiter war tot, auch Ganymed war wohl tot« (II, 505). Er geht mit ihm in eine Zelle des Badeschiffes (II, 507), aber sogleich drängt sich einer der beiden Strichjungen nackt in die Zelle, und der schöne Knabe schlüpft zur Tür heraus (II, 508).