Richmond

Londoner Stadtteil an der Themse im Südwesten der Stadt. Hier verwaltet Heinrich Cresspahl fünf Jahre lang (1928-1933) die Tischlerei »Pascal und Sohn« für den Erben Albert A. Gosling. Nach der Hochzeit im Oktober 1931 lebt Lisbeth Cresspahl hier bis Januar 1933 mit Cresspahl.

17 Heinrich Cresspahl bei seinem Besuch in Mecklenburg im Sommer 1931: »Er hatte noch fünfundzwanzig Pfund in der Tasche und wollte nur wenig davon ausgeben, bis er zurück war in Richmond, in seiner Werkstatt voll teuren Werkzeugs, bei verläßlicher Kundschaft, in seinen zwei Zimmern am Manor Grove, in dem Haus, auf das er ein Gebot gemacht hatte.«

102-106 Im September 1931 besucht Lisbeth Papenbrock ihren Bräutigam Heinrich Cresspahl heimlich in Richmond.

146-147 »Und die tüchtige Stadt Richmond, lieblich in den Arm genommen von einer Windung der südlichen Themse, auch gewürgt zwischen ihr und der Sperre des Berges von Richmond, so daß sie nicht auseinanderlaufen konnte in Spekulationssiedlungen und im Innern einen Stein sorgsam auf den anderen zu setzen hatte, Bürgerhäuser und Paläste in Terrassen angeordnet um den Richmond Hill, eine Marktstadt, Stadt der Gärtner, Sterbeort der Großen Elisabeth, Namenspatron von Städten in aller Welt, Richmond, Kentucky, Richmond, Indiana, Richmond, Virginia...«

147-148 Beschreibung der Stadt mit den Augen der jung verheirateten Lisbeth Cresspahl 1932.

331-335 Über einen Aufenthalt Gesine Cresspahls in Richmond mit Marie und D.E. in den sechziger Jahren.

1527 Gesine über die geringen Chancen für Cresspahl, nach seiner Entlassung aus Fünfeichen im Mai 1948 im Westen Fuß zu fassen: »Nach England traute er sich nie und nimmer. Da war Mr. Smith 1940 umgekommen in einem deutschen Luftangriff. Da lebte kein Arthur Salomon mehr, der für Cresspahl hätte ein Wort einlegen können; der hatte 1946 seinen Tod melden lassen durch die Kanzlei von Burse & Dunaway. Und wohin hätte er gehen wollen als nach Richmond.«

Vgl. die vollständige Auflistung der Fundstellen im Register des Jahrestage-Kommentars.