Pappasu
Am Abend von Jaakobs Ankunft bei Laban versammelt sich die Familie mit ihrem Gast um einen »Topf dicken, mit Sesamöl bereiteten Mehlbreis«, Pappasu genannt, über den Rahel in ›kindlichen Jubel‹ ausbricht. Jaakob füllt ihr den herumgehenden Löffel aus Kuhhorn jedes Mal besonders hoch. Dazu gibt es »noch warme Gerstenfladen, Rettiche, Gurken, Palmkohl und zum Trunke Ziegenmilch und Kanalwasser« (IV, 238).
Am Morgen nach der Ankunft in Theben bekommen Joseph und die Midianiter in ihrer Herberge, dem »Sipparer Hof«, ebenfalls Pappasu gereicht (IV, 778).
Meissner (Band I, 415) erwähnt den Mehlbrei als eine der Lieblingsspeisen der Babylonier.