Schalim
Westsemitische Sonnengottheit, der Urusalim seinen Namen verdankt (IV, 384). Auf der Flucht von Schekem nach Hebron zum Hain Mamre hätte Jaakob »nicht übel Lust gehabt, in Jebus einzukehren, um sich mit den Priestern über die im Westen des Landes beheimatete Sonnengottheit Schalim zu unterhalten, nach der die Stadt ihren zweiten Namen hatte«, aber die »Geschichten von Schekem« und die Furcht vor Verfolgung lassen ihn davon absehen (ebd.).
Die Rückführung des Ortsnamens Urusalim (Jerusalem) auf die Sonnen- oder Gestirnsgottheit Schalim (Šalim) fand TM bei Jeremias I (252).