Schapattu
So nennt Joseph im Gespräch mit dem Vater Jaakob am Brunnen den Tag des Vollmonds. Der »Tag des festlichen Vollendens, der Tag der Schönheit« ist für ihn gleichbedeutend mit dem hebräischen ›Sabbat‹ (IV, 100).
Jaakobs Hochzeitsfest beginnt nach Labans Willen an einem Sabbat (IV, 294), einem »Tag der vollen Schönheit« (IV, 296).
Das Wort Schapattu (šabattu) ist, wie TM bei Jeremias II (168) gelesen haben dürfte, babylonischen Ursprungs, es bezeichnet im babylonischen Kalender den 15. Tag des Mondmonats, den Tag des Vollmonds, und bedeutet ›Ruhetag‹. Jeremias führt die hebräische Bezeichnung ›Sabbat‹ direkt auf dieses Wort zurück (ebd.).