Jacques
Alter Diener von Franz Ferdinands Mutter. Er ist in Sipolje geboren und kennt alle Trottas. Bei Kriegsbeginn ist er 78 Jahre alt und meint, da er schon 1866 »gegen die Preußen« dabei war, sollte eigentlich er in den Krieg ziehen, »nicht die Jungen« (280).
Er weiß als einziger von Franz Ferdinands und Elisabeths Fahrt nach Baden, erzählt der Mutter aber sofort davon. Er empfängt das jungvermählte Paar am Bahnhof und schenkt Elisabeth einen Strauß Rosen, für den sie sich nicht bedankt (279). Daraufhin führt Franz Ferdinand im Hotel ein langes Gespräch mit ihm und erwägt sogar, gar nicht zu der im Hotelzimmer wartenden Elisabeth zurückzugehen. Als sie aus dem Hotel treten, um sich zu verabschieden, hat Jacques einen Schlaganfall, wie der herbeigerufene Doktor Grünhut diagnostiziert. Franz Ferdinand sitzt die ganze Nacht an seiner Seite, während Elisabeth in ihrem Zimmer weint und ihn nicht einlässt. Bevor er stirbt, lässt er Franz Ferdinand der Mutter noch ausrichten, er werde »morgen früh« zurückkommen (283). Der Doktor verspricht, sich um alles »mit Hotel, Bestattung und Frau Mama« zu kümmern, da Franz Ferdinand einrücken muss (283).
Im Radetzkymarsch heißt der alte Diener der Trottas ebenfalls Jacques.