Jakow Alpatytsch
Verwalter des Fürsten Nikolai Bolkonski auf Lyssyje Gory, der seinem Herrn in Aussehen und Benehmen ähnelt. Im Dezember 1805, als man den Besuch des Fürsten Wassili und seines Sohnes Anatole erwartet, lässt er den Schnee auf der Zufahrt zum Gutshaus räumen und kassiert dafür einen Wutanfall seines Herrn und den Befehl, den Weg wieder zuzuschütten (1/III,III,377).
Anfang August 1812 schickt der Fürst ihn zu Besorgungen nach Smolensk, das unmittelbar vor einem Angriff französischer Truppen steht. Am zweiten Tag seines Aufenthalts beginnt die Bombardierung (3/II,IV,172), er kann die Stadt mit knapper Not verlassen. Im Gedränge trifft er Andrej Bolkonski, der ihm die Anweisung an Prinzessin Marja mitgibt, Lyssyje Gory sofort zu verlassen (3/II,IV,177f.). Wenige Tage später macht Fürst Andrej einen Abstecher nach Lyssyje Gory und trifft dort nur noch Alpatytsch an, der, nachdem Prinzessin Marja mit dem kranken Vater nach Bogutscharowo abgereist ist, auch seine Familie weggeschickt hat und allein auf dem verlassenen Gut zurückgeblieben ist (3/II,V,182).
Kurz vor dem Tod des alten Bolkonski kommt er nach Bogutscharowo (3/II,IX,213) und versucht nach der Beerdigung des Fürsten vergeblich, den Dorfältesten Dron und die aufsässigen Bauern von Bogutscharowo dazu zu bringen, die nötigen Fuhrwerke für die Abreise der Prinzessin bereitzustellen (3/II,IX,216). Schließlich bekommt er unverhofft Unterstützung durch Nikolai Rostow, der bei einem Ausritt mit Iljin und seinem Burschen Lawruschka zufällig nach Bogutscharowo kommt. Alpatytsch bittet ihn um Hilfe (3/II,XIII,235), und tatsächlich kann Nikolai Rostow die Bauern zur Raison bringen (3/II,XIV,241f.).