Rajewski
Russischer Feldherr. Von dessen »großer Tat« in der Schlacht bei Saltanowka hört Nikolai Rostow durch den Regimentskameraden Sdrzinski (3/I,XII,84f.). Auch Julie Karagina berichtet davon in einem Brief an Prinzessin Marja (3/II,II,156). In der Schlacht bei Borodino hält er den ganzen Tag lang die später nach ihm benannte »Rajewski-Redoute oder Kurgan-Batterie« (3/II,XXIII,297), einen Hügel, an dem sich ein für die Schlacht zentrales Kampfgeschehen abspielt (3/II,XXXI,341). Am Abend begrüßt Kutusow den »untersetzten, gutaussehenden, schwarzhaarigen General« mit den Worten »Ah, da ist er ja, mein Held« (3/III,II,XXXV,366).
Nikolai Nikolajewitsch Rajewski (1771-1829), russischer General, kommandierte im Feldzug 1812 ein Infanteriekorps. In der Schlacht bei Saltanowka im Juli 1812 hielt er dem Angriff von fünf Divisionen stand und ermöglichte damit den Übergang der 2. Westarmee über den Dnjepr (Kommentar Bd. 2,1092). Die von Sdrzinski und Julie Karagina kolportierte Geschichte, dass er dabei seine beiden Söhne in das »schlimmste Feuer« geführt habe, ist ein Gerücht, dem er später selbst entgegengetreten ist (Kommentar Bd.2,1092). Zur »Rajewski-Batterie« vgl. Kommentar Bd.2, 1103f.