Feuermaul, Friedel
Ein junger Dichter, der von Frau Professor Drangsal, einer Witwe, protegiert wird (III, 27., 931 f.). Er wird »Pepi« genannt und ist »als Exponent des Zeitgeistes« zu Diotimas Gesellschaft eingeladen, denn er ist Pazifist. Er bemüht sich, dem jungen Schubert ähnlich zu sehen, und ist »ein anerkannter Gefühlsmensch« (III, 35., 1031 f.). An jenem Abend streitet er sich heftig mit Hans Sepp, doch dann fassen sie einen gemeinsamen Beschluss: Für seine eigenen Ideen soll sich jeder töten lassen, wer aber andere dafür sterben lässt, ist ein Mörder (38., 1035). Der Kriegsminister muss daraufhin, wie man später erfährt, Diotimas Gesellschaft sofort verlassen (1147). Aber General Stumm weiß zu verhindern, dass der Beschluss protokolliert wird, und unterdrückt auch seine Veröffentlichung in einer Zeitschrift (1122).
Der Pazifist Feuermaul wird von den Vorbereitungen für den Weltfriedenskongress, der im Herbst die Parallelaktion ersetzen soll, ausgeschlossen. Stumm kommentiert: »der Kongreß soll nicht übertrieben sein!« (1122).