Schettlicht

Lehrer und Mitglied des Gemeinderats im Seebad Rande in den sechziger Jahren. In den späten vierziger Jahren Bürgermeister von Jerichow.

385 Einer der Unterzeichner des Briefes, mit dem der Gemeinderat von Rande am 24.11.1967 auf Gesine Cresspahls Anfrage vom 20. August 1967, die »Anzahl der jüdischen Kurgäste in den Jahren vor 1933« betreffend (vgl. 8), antwortet.

943 In ihrem Brief an Gesine Cresspahl vom März 1968 gibt Leslie Danzmann Auskunft über die Unterzeichner des Briefes: »Schettlicht ist Schullehrer in Rande, aus Meißen«.

1602 War in den später vierziger Jahren Nachfolger von Bienmüller als Bürgermeister von Jerichow. Er verweigerte Pastor Brüshaver eine Räumlichkeit für seinen Konfirmandenunterricht: »Die Bürgermeisterei von Jerichow untersagte die Nutzung weltlicher Räume für religiöse Propaganda. (Das war der nach Bienmüller, Schettlicht, der blankäugige Agnostiker aus Sachsen.)«