Gebal (Byblos)
Die phönizische Hafenstadt ist »die Buchstadt« (IV, 10), ähnlich wie Kirjath Sefer im Süden Kanaans eine »Stätte der Urkundensammlung«, wo Joseph auf Grund seiner ausgeprägten Schrift- und Sprachbegabung »als Schreibämtling hätte dienen können, wenn an die Zustimmung Jaakobs zu einer solchen Berufsübung hätte gedacht werden können« (IV, 91).
In Josephs Erzählung des Tammuz-Mythos für Benjamin, in die Elemente des Adonis-Mythos eingemischt sind, ist Tammuz ein Sohn des Königs von Gebal und seiner Tochter (IV, 454).
Aus Byblos kommt »eine gute Salbe« gegen Augenleiden, die Mai-Sachme für kranke Häftlinge der Festung Zawi-Rê bereithält (V, 1326).
Band IV: 10, 91, 407, 454. – Band V: 1326.
Vgl. Übersichtskarte. – Informationen über die Buchstädte Gebal und Kirjath-Sepher dürfte TM bei Jeremias I (245-247) gefunden haben. – Von einer in Ägypten geschätzten Augensalbe aus Byblos berichten Erman/Ranke (414).