Krist
Der alte Diener Schachs auf Schloss Wuthenow, Ehemann von Mutter Kreepschen. Das Paar lebt im Gesindehaus neben dem Schloss und kümmert sich in Schachs Abwesenheit um das Gut. Da Schach in seiner Jugend »mit Krist das erste Wasserhuhn geschossen und die erste Bootfahrt über den See gemacht« hat, lehnt er es ab, sich von dem alten Diener ›Gnädiger Herr‹ nennen zu lassen; Krist nennt Schach daher immer noch »junge Herr«, obwohl Schachs Vater seit Jahren tot ist (14/108). Krist spricht wie seine Frau nur Plattdeutsch und reagiert sehr verwundert, als Schach unangemeldet und zu später Stunde in Wuthenow anreist. Im selben Atemzug behauptet er jedoch, eine Vorahnung gehabt zu haben: »Awers ick wußt' et joa, as de Poggen hüt Oabend mit ehr Gequoak nich to Enn' koam' künn'n. ›Jei, jei, Mutter,‹ seggt ick, ›dat bedüt' wat.‹« (14/108) Seiner Frau zufolge wird Krist »ook ümmer dümmscher« (14/115).