Mutter Kreepschen
Ehefrau von Krist, Bedienstete von Schach auf Schloss Wuthenow. Sie kümmert sich mit ihrem Mann in Schachs Abwesenheit um das Gut und spricht wie Krist nur Plattdeutsch. Sie ist äußerst praktisch veranlagt und nimmt weder ihrem Mann noch Schach gegenüber ein Blatt vor den Mund. Auf ihres Mannes etwas abergläubische Bemerkung, das endlose Quaken der Frösche müsse doch etwas bedeuten, antwortet sie trocken, dass es Regen bedeute: »Un dat's man gaud. Denn uns' Tüffeln bruken't.« (14/108) Als Schach sie morgens um Kaffee bittet, entgegnet sie, dass sie sich zuerst noch um ihre Ziege kümmern müsse, »de geiht för« (14/116). Auch verwundert sie sich darüber, dass Schach nicht auf die Idee gekommen ist, das Licht zu löschen, als er im Schlaf von Insekten gestört wurde: »Dat weet doch jed-een, wo Licht is, doa sinn ook ümmer Gnitzen un Motten.« (14/115)