Berliner, zwei
Zwei Herren um die Dreißig, »Touristen par excellence« (3/18), die sich für ihren Harz-Urlaub im Hotel Zehnpfund einquartiert haben und sich durch Sprechweise und forsches Auftreten unschwer als Berliner zu erkennen geben. An der Table d'hôte lassen sie buchstäblich die Korken knallen (vgl. 4/21 f.), und auch auf der Rosstrappe, wo Gordon und die St. Arnauds sie erneut antreffen, ziehen sie durch lautes Reden die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich (vgl. 6/26, 30 f.) und unterhalten sich ungeniert über Cécile und Rosa Hexel (vgl. 6/37). Letztere, selbst Berlinerin, schämt sich für ihre Landsleute (vgl. 6/31). Einige Wochen später trifft Gordon sie in einem Berliner Restaurant zufällig wieder, diesmal in Begleitung ihrer Ehefrauen, deren »Anstandsgesichter« sie zu einer »erkünstelten Würde« nötigen (18/140). Der Wirt klärt Gordon auf: »Richtige Berliner giebt es eigentlich nur noch draußen oder auf Reisen. Zu Hause sind sie ganz vernünftig.« (Ebd.)