Zühlen, von
Parteigenosse von Dubslav, der am Wahltag hinter der Urne sitzt. Nach Dubslavs Ansicht ist von Zühlen neben Baron Beetz einer der besten, den man einladen könnte, wenn man repräsentieren will, allerdings wohnen beide zu weit entfernt (vgl. 26/296). Er ist »ein guter Siebziger« und auch bei seinen politischen Gegnern beliebt, weil er »die groteskesten Feudalansichten mit ebenso grotesker Bonhomie zu verbinden« weiß (19/216). Die Wahl hält er offenbar für unnötig oder bereits verloren, denn als Dubslav seinen Stimmzettel einwirft, scheint Zühlens Blick »in einer Mischung von Feierlichkeit und Ulk« auszudrücken, dass man »die Komödie mit durchmachen« muss (19/217). Er ist es auch, der trotz seiner Sympathie für Dubslav entschieden für den Edlen Herrn von Alten-Friesack als Redner plädiert (20/226). Zühlen ist der einzige, der Rektor Thormeyers Geschichte von der siamesischen Prinzessin (vgl. 20/234 f.) etwas abgewinnen kann (vgl. 20/235).