Beetz, Baron von
Ein Adliger aus der Stechliner Gegend und Parteigenosse Dubslavs, den er am Wahltag in Rheinsberg trifft. Beetz, »ein Anzweifler des Philosophen von Sanssouci [Friedrichs II.]« (19/221), schwärmt für sakrale Kunst und ist davon überzeugt, dass die »Frische«, die Gnewkow in den kühlen italienischen Kirchen empfunden hat, von den kirchlichen Kunstwerken ausgegangen ist (19/220). Beetz hält außerdem gern einen »in der ganzen Grafschaft längst bekannten Vortrag über die ›schiefe Ebene‹ oder ›c'est le premier pas qui coute‹«, nimmt am Wahltag jedoch davon Abstand (19/221). Beim Abendessen fällt ihm, da er den hochbetagten Herrn von Alten-Friesack zu seinem Platz geführt hat, »die Rolle des Festordners« zu, die hauptsächlich darin besteht, all das zu tun, wozu Alten-Friesack nicht mehr imstande ist, z.B. den Toast zu sprechen und für Gundermanns Rede um Ruhe zu bitten (20/227). Beetz ist nach Dubslavs Meinung neben von Zühlen einer der besten, den man einladen könnte, wenn man repräsentieren will, allerdings wohnt er zu weit entfernt (vgl. 26/296).