Gunpowder-Face

Alter Arapaho-Häuptling in der Indianersiedlung Navaconsin in der Nähe von Nogat-Ehre, ein von den Mennoniten zum Christentum Bekehrter und Heilkundiger, der Lehnert Menz nach dessen Unfall in Fort Mac Culloch behandelt hat (vgl. 17/136). In Nogat-Ehre trifft Lehnert ihn wieder. Er ist mit L’Hermite befreundet, was Obadja Hornbostels damit erklärt, dass beide »Ordensbrüder« seien, deren »gemeinsames Gelübde [...] das Groteske« sei (28/231). Bei dem großen »Fest der Fußwaschung« im September schlägt er die Kesselpauken und das Tamtam und gibt dabei, »glühäugig und erregt« (24/200), das Bild eines »mexikanische[n] Oberpriester[s]« ab (24/198). Wenige Wochen später stirbt er an einer Verletzung, die ihm bei der Jagd ein Hirsch beigebracht hat. Nach Krähbiels Aussage bekennt er sich kurz vor seinem Tod erneut zur christlichen Lehre (vgl. 27/223 f.) und erhält ein christliches Begräbnis, sehr zum Missfallen der Männer seines Stammes, »die noch zu Manito hielten« (27/227) und die schon an der Ankunft Obadja Hornbostels zur Beerdigung erkennen, »daß ihnen der Todte, den ihre Zauberer in der Sterbestunde noch wieder zurückerobert zu haben glaubten, nun doch entrissen werden würde« (27/226). L’Hermite ist sicher, dass sie »nicht eher ruhen [werden], als bis sie dem Segen, den ihm Obadja mit ins Grab gegeben, ihr Paroli gebogen haben« (27/230).