Kümmeritz, Peter
Ganzbauer in Hohen-Vietz, fünfzig Jahre alt, von soldatischem Habitus, den er aus seiner Zeit als Grenadier und Gefreiter im Regiment Möllendorf beibehalten hat. Während eines Kampfes bei Kaiserslautern wurde er verletzt und in letzter Minute von seinem Unteroffizier Kniehase aus dem feindlichen Kartätschenfeuer gerettet (vgl. I, 9/84 f.). Kniehase heiratete später seine Schwester Trude. Im Kreis der Bauern, die sich regelmässig in Scharwenkas Krug treffen, vertritt er neben Kniehase »die Traditionen der preußischen Armee« (I, 7/65). Er wünscht sich einen »ehrlichen Krieg« gegen Frankreich (I, 7/69). Bei Lewins Befreiung stellt er mit Krull und Reetzke das »Seitenkommando«, das die Fliehenden bei Bedarf decken soll (IV, 23/454, 458).