Kovacs, Baron

Der Bruder Elisabeths stammt aus ungarischem Militäradel und gehört zu dem Kreis der Wiener Freunde Franz Ferdinands (235). Sein »Glaubensbekenntnis«, die Ungarn würden am meisten unter der Doppelmonarchie leiden, stößt bei den Freunden auf Gleichgültigkeit, abgesehen von Chojnicki, der ihm jedesmal zornig die Völker aufzählt, die alle von Ungarn unterdrückt würden (235). Jegliche Kritik prallt jedoch von ihm ab und er denkt bei sich: »Ich weiß, was ich weiß« (235).

Für Franz Ferdinand ist er »im übrigen ein harmloser […] junger Mann«, den er, obwohl er sich wegen der Liebe zu Elisabeth bemüht, nicht leiden kann (235). Nach dem Krieg erfährt man durch den Vater, dass sein »Bubi« 1916 gefallen ist (305).