Klose
Gerichtsmann in Krummhübel, ein »rüstige[r] Fünfziger« (14/107), der die Ermittlungen im Mordfall Opitz leitet. Er vergibt die Chance, Opitz noch lebend zu finden, indem er weder Lehnert Menz‘ Meldung von einem Hilferuf im Gebirge noch das dringliche Hilfeersuchen von Bärbel Opitz ernst nimmt und seine Skatpartie mit Neigenfink und Maywald nicht unterbrechen möchte (vgl. 13/106 und 108). Erst am nächsten Morgen lässt er die Suche aufnehmen, Opitz kann nur noch tot geborgen werden. Klose hat von Anfang an Menz in Verdacht (vgl. 15/117), aber erst der Fund des Kalenderpapiers, das Menz als Schusspfropfen benutzt hat (vgl. 15/119), und die Feststellung seiner Herkunft von dem im Menzschen Haus hängenden Kalender verschafft ihm ein belastbares Indiz. Als er ihn verhaften will, ist Menz schon spurlos verschwunden (vgl. 15/123).